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Wunsch ist Manifestation und Manifestation ist Wunsch?

Manifestation

Manifestation wird oft als die Kunst beschrieben, Gedanken und innere Bilder in eine erlebte Wirklichkeit zu bringen. Dabei liegt der entscheidende Unterschied zwischen einem bloßen Wunsch und einer Manifestation in der Haltung, mit der man an etwas herangeht.

Wir alle wünschen uns von Zeit zu Zeit etwas. Das fängt schon in tiefster Kindheit an, kennt doch jeder das Ritual mit den Geburtstagskerzen: Schließe die Augen, wünsche dir etwas und blase die Kerzen aus. Oder die Pusteblume, ja klar es macht Spaß die Samen einfach nur wegzupusten, den magischen Moment zu beobachten wie die Samen fliegen. Hinter diesem magischen Moment steckt aber mehr als nur sein Anblick wenn wir uns vor dem pusten etwas wünschen.

Nicht jeder Wunsch wird wahr. Auch das gehört zum Leben leider dazu. Das musste ich schon oft am eigenen Leibe erfahren. Manchmal passen die Wünsche nicht zu dem was uns vorbestimmt scheint. Doch bei manchen mangelt es auch an uns. Ein Wunsch drückt unser Begehren aus. Es ist etwas das wir gerne hätten aber nicht greifbar für uns ist. Ein bloßer Wunsch ist ein Schwebezustand ohne feste Richtung. Es liegt an uns ob wir diesem Wunschtraum eine Grundlage schaffen, oder den Wunsch einfach so wie eine Seifenblase verpuffen lassen.

Die meisten Wünsche wollen nicht nur kurzweilig gewünscht, sondern manifestiert werden

Wollen wir uns also eine Grundlage für unseren Wunsch schaffen ist das Manifestieren ein gutes Mittel. Um richtig wünschen zu können müssen wir mehr tun als nur beim Kerzen ausblasen daran denken. Es benötigt Ehrlichkeit uns selbst gegenüber und die Klarheit in den Gedanken. Ehrlichkeit bedeutet, die eigenen wahren Bedürfnisse, Zweifel und Gefühle zu erkennen. Klarheit bedeutet, den Wunsch so deutlich wie möglich vor Augen zu haben. 

Je klarer ich mir über meine Gedanken und Gefühle bin umso stabiler ruhe ich in mir selbst. Egal was für Stürme auf uns warten, uns kann so schnell nichts aus der Bahn werfen. Genau diese Stabilität ist die Basis für eine starke Manifestation. Denn ein innerlich gefestigter Wunsch hat mehr Kraft, sich im Außen zu verwirklichen, als ein vager oder widersprüchlicher.

Emotionen zeichnen aus unserer Grundstimmung und unserer Einstellung ein Bild, welches die Außenwelt wahrnimmt. Das heißt schauen wir zuversichtlich, optimistisch und freudig auf unser Leben, ziehen wir auch genau diese Zuversicht, diesen Optimismus und diese Freude an. So vermehren wir diese in unserem Leben. In Bezug auf eine Manifestation sind das die kraftvollsten Gefühle die wir in unseren Wunsch stecken können.

Manifestieren funktioniert nur dann, wenn die innere Haltung stabil ist und diese Stabilität entsteht aus Klarheit und Ehrlichkeit mit sich selbst.

Eine kraftvolle Manifestation aufbauen

Wenn wir uns im klaren sind was wir durch die Manifestation erschaffen und in unser Leben holen wollen, müssen wir an diesem Ziel arbeiten. Eine erfolgreiche Manifestation baut sich zumindest bei mir immer durch 3 einfache Schritte auf. Hier wird jeder seinen eigenen Weg, wie oftmals in der Hexenkunst, haben und ich kann euch nur das weiter geben wie es für mich funktioniert.

Schritt 1 – Unbewusstes in Bewusstes wandeln

In dieser Phase ist der Wunsch manchmal noch gar nicht als solcher erkennbar. Oft sind es Ideen, Vorstellungen oder Träume die mich überkommen. Doch man erkennt schnell ob es nur flüchtig war oder wirklich ein Wunsch oder ein Verlangen.

Es ist der Moment, in dem die ersten Gedanken, Ideen und Vorstellungen noch ganz unwirklich in uns auftreten. Dieser Schritt klärt, ob etwas nur eine Laune war oder ein echter Wunsch. Erst wenn das Unbewusste ins Bewusstsein gehoben wird, können wir überhaupt bewusst daran arbeiten.

Schritt 2 – Das Bewusstsein verstärken

Ist es wahres Begehren wird diese Idee und der Gedanke einen nicht mehr loslassen und die Sehnsucht danach immer stärker. Er frisst sich in unser Unterbewusstsein und unsere Gedanken kreisen immer mehr um diesen Traum. Hier beginnen wir klarer zu sehen und ehrlich zu uns zu sein, das es genau das ist was wir wollen und was unser erwünschtes Ziel ist.

Hier verdichten sich unsere Initialenergien zu einem gedanklich und emotional konkreten Bild. Je stärker und klarer ein Wunsch im Bewusstsein verankert ist, desto mehr Energie sammelt sich. Das macht die Manifestation kraftvoller und ausgerichteter.

Schritt 3 – Wir erschaffen uns unseren Wunsch

Nun geht es darum, den Wunsch nicht nur innerlich zu tragen, sondern ihn ins Leben zu bringen. Es ist nicht nur Zeit, das diese Energie konkrete Formen annimmt, es wird auch Zeit diese sichtbar in unser Leben einzubinden. Manifestation bleibt ohne Umsetzung nur Vorstellung. Erst wenn die innere Ausrichtung in Taten sichtbar wird, tritt der Wunsch ins Leben.

Schritt 1 bringt Klarheit, ob es ein echter Wunsch ist. 
Schritt 2 verstärkt die Kraft und macht aus einer vagen Idee ein konkretes Bild.
Schritt 3 bringt dieses Bild durch Handlungen und Entscheidungen in die Realität.

Zwei Tipps wie eine kraftvolle Manifestation unterstützt und noch mächtiger werden kann

  1. Komme selber ins tun. Schreibe dir auf was du wirklich willst, behalte deinen Traum in Auge und achte auf die Signale die du aussendest. Wer selbst handelt, verstärkt die Energie und zeigt, dass er den Wunsch ernst meint.
  2. Ein Visionsboard kann helfen die eigenen Wünsche und Träume im Auge zu behalten. Ich nutze es selber von Zeit zu Zeit gerne. Ein Visionsboard ist quasi wie ein Whiteboard auf dem all die kleinen und großen Wünsche bildhaft festgehalten werden und die eigenen Ziele sichtbar halten um sie nicht aus den Augen zu verlieren. Sichtbarkeit verankert den Wunsch stärker im Bewusstsein, was wiederum die Manifestation unterstützt.

Richtig manifestieren

Zusammengefasst kann man also sagen: Um richtig zu manifestieren ist eine gewisse Arbeit an deinem Ziel nötig. Wenn man hier die Hände in den Schoß legt passiert das mit den Kinderwünschen an einem Geburtstag, sie verpuffen wie eine Seifenblase.

Manifestation funktioniert nicht durch reines Hoffen. Es ist wichtig sich damit auseinanderzusetzen, Klarheit über den eigenen Wunsch zu erlangen und auch selber das was man kann dazu beizutragen. Indem man sich Ziele klar aufschreibt, sie innerlich wie äußerlich im Blick behält und Werkzeuge wie ein Visionsboard nutzt, wird die eigene Energie verstärkt und das Gesetz der Anziehung bekommt eine stabile Grundlage die funktionieren kann.

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