
Meine Kinder lieben Fetakäse, vegane Fisch- oder auch Gemüsestäbchen. Also kurz gesagt eigentlich alles was in Stäbchenform daher kommt und so kam es, dass wir vor einigen Tagen auf ein Experiment kamen.
Warum also nicht mal was Neues in die beliebte Form und trotzdem vegetarisch transformieren? So beschlossen wir dem Feta ein neues Gewand zu geben und haben ganz einfach Fetastäbchen daraus gezaubert. Und ohne zu viel vorweg nehmen zu wollen, sie waren einfach göttlich. Vor allem in den Kombination mit cremigem Kartoffelpüree und frischem Tomatensalat.
Die Urgroßmütter wussten es eben doch besser
Meinen Kartoffelpüree mache ich eigentlich schon immer anders als andere. Ich finde er hat eine besondere Cremigkeit und ist sättigender als ein normales Püree. Ich nutze hier eine besonderes Extra, eine Geheimzutat, die ich damals vor gut 25 Jahren von meiner damaligen Hauswirtschaftslehrerin, gezeigt bekam.
So wie sie das Rezept für klassisches Kartoffelpüree ihrer Urgroßmutter damals mit uns Schülern teilte so möchte ich dieses kleines Geheimnis nun mit euch teilen. Auch wenn ich mich nicht mehr 100 prozentig an ihr Rezept halte, schmeckt es uns immer noch am Besten.
Kartoffelpüree
Zutaten:
- 1 kg Kartoffeln
- 30 g Butter
- 1 Ei
- 250 ml Milch
- Salz
- Geriebene Muskatnuss
Zubereitung:
- Die Kartoffeln schälen und im Salzwasser etwa 20 Minuten kochen lassen. Abgießen, abdampfen lassen und sorgfältig stampfen oder durch eine Kartoffelpresse drücken.
- Das Kartoffelpüree in einen Topf geben und bei geringer Temperatur Butter, Ei und Milch unterrühren.
- Mit Salz und Muskatnuss würzen und das Püree mit einem Schneebesen schlagen bis es fast schaumig ist.
Anmerkung:
Im Originalrezept wird nur das Eigelb verwendet und die Kartoffeln werden in der Schale gekocht und danach gepellt. Zusätzlich kommt auch noch 1 Löffel Zucker zu den Gewürzen. Wer es also auch mal original ausprobieren möchte, der darf mir gerne seine Meinung mitteilen welche Variante ihm besser schmeckt.
Fetastäbchen
Zutaten:
- 300 – 400 g Feta
- 4 EL Mehl
- 2 Eier
- Paniermehl
- Pfeffer und Paprikapulver
- Öl
Zubereitung:
- Feta längs halbieren und in 16 Stäbchen schneiden.
- Mehl, Ei, Pfeffer und Paprika in einen tiefen Teller geben und verquirlen. Paniermehl in einen zweiten tiefen Teller geben.
- Feta zuerst in Mehl-Ei-Mischung und danach in Paniermehl wenden das er gut ummantelt ist.
- Öl in einer beschichteten Pfanne erhitzen und panierten Feta bei mittlerer Hitze von beiden Seiten ca. 3 Minuten braten, bis er goldgelb ist.
Anmerkung:
Meistens ist ein Paket Feta ein Block zu je 150 – 200g und je Block bekommt man 8 Stücke. Den Feta nur vorsichtig in der Pfanne wenden, da er recht weich werden kann und dann schnell bricht. Hier hilft es auch den Feta nach dem panieren noch mal zurück in die Kühlung zu stellen und eine Stunde gut durchkühlen zu lassen.
Tomatensalat
Zutaten:
- 1 kg reife Tomaten
- 2 Zwiebeln
- 1 Bund Basilikum
- 5 EL neutrales Öl
- 3 EL Essig
- Salz und Pfeffer
Zubereitung:
- Tomaten waschen und in Scheiben schneiden. Zwiebeln schälen und in feine Würfel schneiden. Basilikum waschen, trocken schütteln und fein hacken.
- Öl, Essig, Salz und Pfeffer in eine große Schüssel geben und verrühren.
- Basilikum, Tomaten und Zwiebeln zum Dressing geben und abgedeckt mindestens eine Stunde ziehen lassen.
Anmerkung:
Man kann gerne auch Olivenöl nutzen. Im klassischen Rezepten wird dieses genau wie weißer Balsamico statt Essig auch genutzt. Da meine Kinder aber weder Olivenöl noch Balsamico-Essig mögen, haben wir so einen Kompromiss geschlossen der allen schmeckt.
Viel Freude beim Ausprobieren.
Lasst euch von der knusprigen Hülle, dem cremigen Püree und der Frische des Salats ein Stück Alltag verzaubern. Denn manchmal sind es genau diese einfachen Gerichte, die ein kleines bisschen Magie auf den Tisch bringen. Ich wünsche euch an dieser Stelle einen guten Appetit.