
Der Mond, begleitet uns vom ersten Atemzug im Leben bis zum Letzten. Ein Spaziergang im Mondschein zu zweit kann romantisch sein, er läd unsere Kristalle mit frischer Energie auf und ein sehnsuchtsvoller Blick in den Himmel kann unsere Träume und Sehnsüchte ans Licht bringen.
Astrologische Fakten
Wäre nicht die Sonne wäre alles anders. Der Mond ist es, der das Sonnenlicht wie ein Spiegel reflektiert und ohne dies wären unsere Nächte einfach gesagt schwarz. Was viele nicht wissen ist aber das er gerade mal 7% des Lichtes reflektiert. Das liegt daran das dieser Himmelskörper doch eher dunkel ist, würde er stärker reflektieren wäre auch die Nacht Taghell.
Mit 3.476 Kilometer Durchmesser hat dieser Himmelskörper nur ein Viertel der Größe die unsere Erde hat und liegt durchschnittlich 384.400 Kilometer von der Erde entfernt. Trotzdem hat er enorme Kräfte die auf unseren Planeten, Natur, Tiere und auch uns Menschen. Er steht im stetigen Wandel wie uns auch seine einzelnen Phasen zeigen.
So mancher Mensch wird geradezu mondsüchtig
Er wirkt einfach geheimnisvoll und wir können nicht genug von ihm bekommen. Nicht nur für Kinder sondern auch für Erwachsene übt dieser Himmelskörper eine große Faszination aus. Stets ist er ein treuer Begleiter, welcher uns liebevoll und schützend wie eine Mutter immerzu begleitet, und die Nacht erhellt.
Fast jeder schaut fasziniert in den Himmel und hat seine ganz eigenen Fragen. Wieso sieht es teils so aus als hätte der Mond ein Gesicht? Was ist an der Geschichte über dem Mann im Mond dran, kommt sein Schein wirklich daher das der Mann abends seine Laterne einschaltet? Woher stammt dieser Glaube?
Der Mond ist ein Teil unseres Lebens
Jeder kennt ihn und fast jeder erkennt besonders an Vollmond die Auswirkungen auf unseren Körper und unser Leben. Ein Spaziergang im Watt wäre ohne den Mond gar nicht möglich, denn ohne ihn und seine Anziehungskräfte gäbe es weder Ebbe noch Flut und somit keine Wellen die uns an einem herrlichen Strandtag so viel Spaß bereiten. Was uns zeigt wie sehr er sich gerade auf das Element Wasser, welches auch hauptsächlicher Bestandteil unseres Körpers ist, auswirkt.
Sein Wandel und seine Vergänglichkeit ist eine schöne Analogie zu uns, denn wie der Mond seine Phasen hat, so verläuft unser Leben auch in Phasen und im stetigen Wandel. Mal läuft alles glatt und wir scheinen das perfekte Leben zu leben und dann trifft uns der große Schicksalsschlag. Vielleicht verlieren wir einen geliebten Menschen oder es ist die Kündigung im Job.
Ein Thema das Jung und Alt zusammen bringt
In unzähligen Geschichten und Märchen wie “Der kleinen Häwelmann” von Theodor Storm oder “Der Mond” von den Gebrüdern Grimm, lauschen wir schon als Kind gespannt den Geschichten. Aber es gibt auch Lieder aus denen man viel mitnehmen kann.
Viele von uns sind noch mit Tabaluga groß geworden. Ich finde es immer wieder erstaunlich wie schön man in einem Lied diesen Himmelskörper erklären kann. Gerade Kinder für die Tabaluga ja gedacht war, auch wenn die Geschichte des kleinen Drachens mindestens genauso viele Erwachsene erfreut.
„Ich bin der Mond, und ich mache die Zeit.“
aus Tabaluga oder die Reise zur Vernunft
Was wir mit ihm in Verbindung bringen
Er löst in uns Träume aus, bringt das Unbewusste in diesen zu Tage und verstärkt unsere Gefühle. Er bringt uns, zum Beispiel bei einer Meditation im Mondlicht, einen nach innen gerichteten Blick und Selbstreflexion. Auch fühlen sich viele von uns bei seinem Anblick geborgen und beschützt.
Doch die Wechselhaftigkeit des Mondes zeigt auch seine Auswirkungen auf uns, wir können launisch werden, manche reagieren geradezu emotional instabil. Gerade bei Frauen merkt man den Zusammenhang zwischen Mond und Körper, denn auch ihr Zyklus unterstützt Stimmungsschwankungen.
Der Mondzyklus
Ein Zyklus dauert 29,5 Tage und beinhaltet alle Mondphasen einmal. Er startet mit dem Neumond, der zunehmenden Mondphase, dem Vollmond und dem abnehmenden Mond. Dann fängt der Kreislauf erneut mit dem Neumond an.
Sichtbarkeit und Aufgang des Mondes
Bei Neumond gehen Mond und Sonne morgens ungefähr gleichzeitig auf. Im ersten Viertel geht er gegen Mittag auf und Mitternacht unter. Bei Vollmond geht er erst in der Dämmerung auf und ist somit die ganze Nacht präsent. Im letzten Viertel geht er Mitternacht auf und mittags unter.
Als Sichel zeigt sich der Mond nur während des ersten und letzten Viertel. Die Unterscheidung resultierte daraus, wenn man den gesamten Mondzyklus betrachtet. Die schmale Sichel nach Neumond ist das erste was wir im Mondzyklus sehen. Somit nennt bzw. spricht man vom ersten Viertel oder auch Neulicht. Während der letzten schmalen Sichel vor Neumond spricht man vom letzten Viertel, welche auch Altlicht genannt wird.
Einfluss auf Schlaf und Verhalten
Viele Menschen berichten dass die Mondphasen die Schlafqualität beeinflussen. Dies hat mittlerweile die Forschung bestätigt. Forschungen zeigten dass bei Vollmond die Hirnströme 30% weniger Delta Wellen, also weniger Tiefschlaf, vorhanden sind. Das bestätigt das Empfinden vieler Menschen. Je weiter der Mond zunimmt umso schlechter wird bei vielen der Schlaf. Zusätzlich konnte man feststellen das sich die Einschlafzeit bei Vollmond ungefähr 5 Minuten verlängert. Das muss allerdings nicht bei jedem so sein.
Ich aus meiner Erfahrung kann sagen ich sehe einen klaren Unterschied bei meinen Mädels und meinen Jungs. Meine Mädels schlafen wirklich schlechter, meine Jungs und ich schlafen wiederum viel besser und tiefer, wenn der Vollmond scheint.
2007 stellte Inspektor Andy Parr in London ein Trend fest, wo es angeblich zu erkennen ist, dass in Pubs und Nachtclubs bei Vollmond die Kriminalität steigt. Im Allgemeinen scheint es aber nicht signifikant erhöht und nicht vom Mond abhängig.
Auch bei Meerestieren konnte man nachweisen wie die Mondphasen Einfluss nehmen
Plankton aus der Tiefsee, wo es stockdunkel ist, bewegt sich mit den Mondphasen gesehen auf und ab. Es steigen also die winzigen Planktonorganismen in bestimmten Mondphasen näher zur Oberfläche auf und in anderen sinken sie dann wieder in größere Tiefen ab. Dieses Verhalten nennt sich diel vertikale Migration und geht rhythmisch mit den, Gezeiten einher.
Bei Meeresschildkröten zeigen Beobachtungen das einige Arten bevorzugt bei Neumond oder abnehmendem Mond schlüpfen. Hier liegt die Vermutung auf dem großen Vorteil das in diesen Mondphasen das Licht schwächer ist, und das hat zur Folge das es den frisch geschlüpften Schildkröten auf ihrem Weg ins Wasser leichter gelingen kann Raubtieren zu entgehen. Auch erwachsene Schildkröten orientieren sich bei der Eiablage teilweise am Mondlicht.
Auch bei Korallen konnte man einen Jahrtausende alten Zyklus, der mit dem Mond zusammenhängt, feststellen. Es ist quasi ein Massenlaichen. Hier scheint der Vollmond eine Art Signal zu geben, bei vielen Korallenarten konnte man beobachten das nämlich genau nach Vollmond unzählige Korallen ihr Erbgut, also Ei- und Samenzellen, gleichzeitig ins Wasser abgeben.
Magische und esoterische Deutung der Mondphasen
Gerade im magischen esoterischen Bezug wird der Mondzyklus mit bestimmten Lebenssituationen in Verbindungen gebracht.
Neumond
Der Neumond ist wie ein unsichtbarer Atem in der Dunkelheit, der uns die Chance auf einen Neubeginn schenkt. Es ist die Zeit, in der wir uns sammeln und unsere Entschlusskraft wecken, die Willenskraft spüren und das Selbstbewusstsein neu entfachen. Wer in diesen Nächten zaubert, öffnet Türen für Veränderungen und setzt die ersten Schritte für das, was kommen soll.
Zunehmende Mondsichel
Wenn die Mondsichel wächst, ist es, als würde die Welt ein kleines Licht auf uns werfen. In dieser Phase kann man Zauber wirken für Liebe, Glück und Wohlstand, Mut in sich finden und neue Projekte starten, die darauf warten, ins Leben zu treten. Alles, was wir anziehen wollen, beginnt hier zu leuchten.
Erstes Viertel
Das erste Viertel ist eine Zeit des Innehaltens, aber auch des Abschiednehmens. Trennungen, die längst überfällig sind, finden ihren Raum, und Lösungen für Probleme können klarer erkannt werden. Es ist der Moment, in dem wir die alten Wege hinter uns lassen und den Blick nach vorn richten.
Zunehmender Halbmond
Mit dem zunehmenden Halbmond tritt unsere Stimme hervor. Jetzt ist die Zeit, unsere Meinung deutlich zu machen, unseren Willen zu zeigen und Zauber zu wirken, die uns helfen, uns durchzusetzen. Wer in diesen Tagen handelt, spürt die Kraft, die aus uns selbst strömt.
Vollmond
Der Vollmond breitet sich wie ein helles Licht über die Nacht aus und öffnet die Sinne. Die übersinnliche Wahrnehmung ist verstärkt, Fruchtbarkeitsrituale entfalten ihre Wirkung, Kristalle saugen die Energie des Mondes auf, und wir können die Mondgöttin ehren. In dieser Phase treffen positive und negative Kräfte aufeinander, verschmelzen und machen es möglich, mit beiden zu arbeiten und ihre Kraft bewusst zu lenken.
Abnehmender Halbmond
Der abnehmende Halbmond ist eine Zeit des Loslassens. Abwehrzauber wirken besonders kraftvoll, schlechte Beziehungen können beendet, alte Gewohnheiten abgelegt und Heilzauber unterstützt werden. Es ist der Mond, der uns den Mut gibt, zu reinigen und frei zu werden von dem, was uns nicht mehr dient.
Letztes Viertel
Im letzten Viertel wird alles empfindsamer. Wir spüren intensiver, wir reflektieren, wir kehren nach innen. Meditation ist nun besonders nährend, und die Konzentration auf sich selbst hilft, die eigene Mitte zu finden. Es ist eine stille, kraftvolle Phase, die Ruhe in uns bringt.
Abnehmende Mondsichel
Die abnehmende Mondsichel schenkt uns Intuition und innere Weisheit. Versöhnung und Kompromissfindung gelingen leichter, weil wir in dieser Zeit genau spüren, was stimmig ist. Wer in diesen Tagen handelt, folgt seinem Gefühl, und das, was wir in uns tragen, findet Ausdruck im Einklang mit anderen.